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Milch mit Tradition!

Heuwirtschaft ist die ursprünglichste Form der Milcherzeugung. Seit Jahrhunderten erfolgt die Fütterung der Tiere angepasste an den Lauf der Jahreszeiten. Im Sommer kommen Heumilchkühe auf die Weiden und Almen. Dort genießen sie frische Luft, klares Wasser und eine große Auswahl an saftigen Gräßern un Kräutern. Im Tal beginnt die Heuernte. Die Wiesen werden gemäht, das Gras getrocknet und das so gewonnene Heu in Scheunen gelagert. Im Winter werden die Tiere mit dem Heu versorgt. Als Ergänzung erhalten sie mineralstoffreichen Getreideschrot. Vergorene Futtermittel wie Silage sind strengstens verboten.In Deutschland erfüllen weniger als 0,5 % der erzeugten Milch die Kriterien der Heumilch – europaweit sind dies ca. 3 %. Sämtliche Produkte der Heumilch-Deutschland-Betriebe sind ohne Gentechnik hergestellt. Dies wird durch unabhängige Kontrollstellen garantiert.

Ein erstklassiger Rohstoff

Heumilch ist aufgrund ihrer hohen Qualität ideal für die Käseherstellung. Käsemacher schwören seit jeher auf den reinen Geschmack von Heumilch. Außerdem kann aufgrund der erstklassigen Qualität der Heumilch beim Käsen auf jegliche Zusatzstoffe und Konservierungsmittel verzichtet werden. Bei der Käsevielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Heumilch ist für jeden Käse der ideale Rohstoff. Wegen ihres sehr guten Geschmacks findet die Heumilch auch als Trinkmilch großen Anklang.

Förderung der Artenvielfalt

Um den Artenreichtum auf den Wiesen und Almen zu erhalten, ist eine entsprechend extensive Bewirtschaftung notwendig. Das Grasen der Heumilchkühe auf den Grünflächen sorgt für Wachstumsimpulse der Pflanzen, somit ist keine permanente Nachsaat notwendig. Außerdem erfordert die hohe Pflanzenvielfalt weniger Dünge- und Pflanzenschutzmittel als bei intensiv genutzten Flächen. Zur Förderung der Artenvielfalt lassen Heumilchbauern ihre Wiesen richtig reifen und mähen erst, wenn eine Vielzahl von Gräsern und Kräutern in voller Blüte stehen. Sie haben daher um ein bis zwei Schnitte pro Sommer weniger.

Schutz vor Umweltkatastrophen

Durch das regelmäßige Mähen und Weiden der Tiere entstehen gepflegte Wiesen mit kurzem Bewuchs und die hohe Pflanzenvielfalt sorgt für einen tief verwurzelten Grasteppich – beste Vorkehrungen für etwaige Erdrutsche, Murenabgänge und Schneebretter bei ungünstigen Wetterbedingungen. Außerdem wird durch die traditionelle Nutzung der Berggebiete und Almen verhindert, dass sich der Wald willkürlich auf Wiesen und Weiden ausbreiten kann. Die Wege bleiben offen und der Weiterbestand von vielen seltenen Pflanzenarten kann ermöglicht werden. Ohne die wertvolle Arbeit der Heumilchbauern wäre unsere Kulturlandschaft in den Bergen innerhalb von 60 bis 80 Jahren aufgrund von Verwaldung verschwunden.

Schonung von Ressourcen

Heumilchbauern schonen durch ihre extensive Wirtschaftsweise lebensnotwendige und wertvolle Ressourcen wie Getreide und Wasser, da man auf artgemäße Fütterung setzt. Wiederkäuer wie Kühe benötigen Getreide als Futterquelle zur Produktion von Milch und Fleisch gar nicht – sie können das Eiweiß und die Energie in Form von Gras und Heu direkt von der Wiese verwerten und gleichzeitig für den Menschen hochwertige Lebensmittel erzeugen.

Gut für Leib und Seele

Eine Studie der Universität für Bodenkultur in Wien bestätigt: Heumilchprodukte haben einen rund doppelt so hohen Wert an Omega-3-Fettsäuren und konjugierten Linolsäuren (CLA) als normale, herkömmliche Milchprodukte. Omega-3-Fettsäuren zählen zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die unser Körper nicht selbst produzieren kann. Da sie aber lebensnotwendig sind, müssen wir die mit der Nahrung zuführen.

Kuhwohl – Initiative

Auslauf für Heumilchkühe!

Die Bewegungsmöglichkeit auf Wiesen, Weiden und Almen mit frischer Luft und wärmender Sonne ist für die Tiergesundheit von größter Bedeutung.

Unsere Heumilchkühe sind im Laufstall oder haben mindestens 120 Tage Auslauf übers Jahr zur Verfügung.

Eine dauernde Anbindehaltung ist verboten.

Frisches Wasser fürs Wohlbefinden!

Kühe brauchen bis zu 120 Liter Wasser pro Tag, damit sie sich wohlfühlen.

Frisches Wasser ist für Heumilchkühe im Stall oder auf der Weide immer gut erreichbar und steht in ausreichendem Maß zur Verfügung.

Darauf schauen die Heumilchbauern.

Artgemäße Fütterung macht den Unterschied!

Kühe sind Wiederkäuer. Ihre natürliche Nahrungsgrundlage sind frische Gräser und Kräuter, die sie im Sommer auf den Wiesen, Weiden und Almen finden.

Im Winter bekommen Heumilchkühe dieses aroma- und artenreiche Futter in Form von Heu. Als Ergänzung erhalten sie mineralstoffreichen Getreideschrot, der aus Europa stammen muss und kontrolliert gentechnikfrei ist.

Vergorene Futtermittel wie Silage sind strengstens verboten.

Persönliche Betreuung ist uns wichtig!

Dank der kleinen Tierbestände kennen Heumilchbauern die jeweiligen Eigenheiten und Vorlieben ihrer Kühe.

Damit sich Hanni, Alma und Vroni wohlfühlen, wird für ein angemessenes Stallklima mit viel Frischluft und ausreichend Platz gesorgt.

Auch ein gemütlicher Liegeplatz ist wichtig, da Heumilchkühe die Hälfte des Tages mit Ruhen und Liegen verbringen.

Tiergesundheit halten wir hoch!

Die Gesundheit der Heumilchkühe ist bei uns oberstes Gebot. Deshalb sind alle Heumilchbauern Mitglied beim Tiergesundheitsdienst.

Mit professioneller Beratung durch den Tierarzt wird bei regelmäßigen Kontrollen vorbeugend das Wohlergehen der Heumilchkühe überprüft.

ARGE Heumilch Deutschland
1. Vorsitzender Markus Fischer
Ragerhof 1
87653 Eggenthal

markus.fischer@heumilch.com